Ethik: unsere gelebten Werte
Lebendiger Austausch: die Bewegung sein
Unser Ziel ist es, eine weiblichere Welt zu ermöglichen, indem mehr Finanzkraft und damit mehr Macht in Frauenhände geht. Macht, die der Welt dient. Dazu wollen vorneweg ein paar Worte gesprochen werden:
Aktuell ist der Gestaltungsraum dieser Welt männlich dominiert. Wie eine weiblichere Welt konkret aussieht, wird sich erst dann zeigen, wenn der Raum da ist, in dem Frauen die Welt wahrhaftig gestalten können. Wir bei FRAUEN kaufen bei FRAUEN sind offen und bereit, zu tun, was dafür jetzt ruft, damit wir alle wieder in Einklang mit Mutter Erde leben und dieses Handeln braucht weibliche Power und weibliche Leuchtkraft.
Geld und Macht sehen wir lediglich als erste Schritte an, um Räume für das schöpferische Gestalten einer Welt zu ermöglichen und Räume einzunehmen, in denen Frauen und Mädchen das Ihre voll leben können – ohne Angst und ohne Gewalt. Wir brauchen Wertschätzungsräume, in denen Heilung aus jahrtausendwährenden Verletzungen an Mädchen und Frauen aller Nationen, aller Farben, aller Zeiten und aller Kulturen stattgefunden hat.
Die Welt kann nur heilen, wenn jede Frau den Platz einnimmt, der im Großen Ganzen der ihrige ist, zum Beispiel als Heilerin, als Leaderin, als Visionärin, als Weberin, als Vorbildfrau, als Lehrende, als Team-Frau, als Älteste, als Weise, als Erfahrende und mehr. Tut sie dies mit Freude, Stolz und in hohem Gewahrsein ihrer Selbst, tut sie es zum Wohler aller. Dadurch wird die Welt weiblicher und heiler.
Solidarität unter Frauen
Für uns gibt es ein grundsätzliches Band von jeder Frau zu einer anderen Frau, das nicht aufgebaut werden muss. Das ist da.
Dieses Band ist fühlbar – es ist ein Grundgefühl von Verbundenheit von Frau zu Frau. Wenn wir dieses Band in Takt halten und pflegen, können wir nicht unsolidarisch sein.
Das Verbunden-Sein ist in uns Frauen angelegt und damit ur-weiblich: Wir gebären in der Energie der Verbindung. Das, was ein Mensch als Erstes erlebt, wenn er zur Welt kommt, ist Verbindung durch und mit seiner Mutter, mit dem Weiblichen – durch die Nabelschnur. Durch das Band.
Solidarität unter Frauen ist für uns ein Verbundenheitsgefühl und ein Zugewandt-Sein zu Frauen durch das Spüren dieses Bandes. Solidarität beginnt vor dem Verstand – dort, wo die Seele spricht.
Wie wir das umsetzen
Aus dieser Haltung heraus gehört für uns zur Solidarität unter Frauen Folgendes und wir leben dies bestmöglich oder versuchen es:
Beziehungshüterin sein
Wir sind uns bewusst und erinnern uns daran, eine Beziehungshüterin für Frauen zu sein und alles, was uns jetzt möglich ist, dafür zu tun, das naturgegebene Band zwischen Frauen in Takt zu halten. Manchmal ist Gewahrsein schon „tun“ genug.
Anerkennung
Wir sehen und erkennen an, dass eine andere Frau es heute schafft, ihre Lebensaufgabe, also das, was das Leben ihr für den heutigen Tag als Aufgabe gibt, zu meistern, auch wenn wir es selbst gerade womöglich nicht schaffen, unsere eigene Lebensaufgabe zu meistern.
Da sein
Wir stellen uns neben eine oder zu einer Frau, wenn sie ihre Lebensaufgabe heute nicht gefühlt oder nicht umgesetzt gekriegt hat – ohne sie zu coachen oder mit guten Ratschlägen zu überfallen, sondern einfach, indem wir da sind.
Kein Lästern
Nicht über eine sprechen
Das Erscheinungsbild ist kein Thema
Wir sprechen nicht über das Erscheinungsbild (Äußeres, Kleidung, Optik, Haare, Schminke/keine Schminke usw.) einer Frau.
Wir sprechen es an, wenn es ums Aussehen (einer Frau und auch der Kinder/Mädchen einer Frau) geht, warum das überhaupt zur Diskussion steht oder darüber gesprochen wird, und treten dafür ein, dass es keine Diskussionen um das Erscheinungsbild von Frauen und Mädchen gibt.
„Du bist nicht allein“
Wir weben ein kollektives Bewusstsein, indem wir die eigene Erfahrung teilen, wenn eine andere Frau (auch unbekannte) Herausforderungen hat und signalisieren ihr: “Ich kenne das. Du bist nicht allein.”
Teil des Frauenkollektivs
Die Frau neben uns, auch wenn wir sie nicht kennen, sehen wir als Teil des Frauenkollektivs und aus dieser Haltung heraus schauen wir, ob wir sie unterstützen können. Wir fragen sie, was sie braucht, wenn wir dazu in der Lage sind.
Nicht-Wissen aussprechen
Wir sprechen gegenüber einer anderen Frau aus, dass wir beispielsweise etwas nicht wissen, nicht können, nicht in der Lage sind zu xy o.ä. und bitten sie dann gegebenenfalls um Hilfe, und vertrauen, dass die andere uns nicht abwertet oder diffamiert.
Hinschauen
Wir schauen hin und sehen die andere Frau, die grade da ist – egal, wo wir sind. Dann entscheiden wir, ob wir diese Frau, die wir wahrnehmen, stärken können, ohne über die eigenen Grenzen zu gehen, und wenn ja, wie.
„Ich sehe dich“
Statt lösungsorientiert oder mit „zu-coachen“ zu reagieren, stellen wir uns zu einer Frau, die Ungerechtigkeit erfährt, oder signalisieren ihr: “Ich sehe dich!”.
Mund aufmachen
Wir schreien, engagieren uns, machen den Mund auf statt in die Lähmung und in den Rückzug zu gehen, wenn eine Frau oder ein Mädchen ungerecht behandelt wird – im realen Leben und auch im virtuellen.
Zugewandtes Aussprechen
Wir sind der anderen zugewandt und sprechen aus, was wir wahrnehmen – ohne sie coachen oder verändern zu wollen. Es ist uns im besten Sinne gleichgültig (jede Reaktion ist gleich gültig im Sinne von gleich geltend), was die andere daraus macht.
Wir sind alle miteinander verbunden
Wir agieren nicht aus der Haltung “ich helfe dir, damit du mir hilfst”, sondern aus der Haltung des “wir sind alle miteinander verbunden” (Großes Ganzes).
Bei Frauen kaufen
Last but not least kaufen wir bewusst und so oft es geht bei einer Frau ein, wenn wir etwas kaufen, um diese Frau zu stärken, und ermutigen andere, dies ebenso zu tun.
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Verbindung zu Mutter Erde – verbunden im Großen Ganzen | Spiritualität
Wenn wir uns um Mutter Erde kümmern und für sie sorgen, nehmen wir auch wahr, dass Mutter Erde stets für uns sorgt. Halten wir diese Verbindung zu Mutter Erde, haben wir auch ein starkes Band zu anderen Frauen. Denn wir sind alle Töchter von Mutter Erde und somit Schwestern.
Alle sind und alles ist miteinander verbunden. Alles ist beseelt.
Auch jede Pflanze, jeder Stein, jedes Lebewesen – sichtbar oder nicht sichtbar – auf Mutter Erde und über sie hinaus hat eine Seele und ist Teil des Großen Ganzen. Zwischen allen ist ein Netz der Verbindung gewebt, sodass alles, was ein Wesen tut (oder nicht tut), immer Einfluss auf das Große Ganze hat.
Wie wir das umsetzen
Aus dieser Haltung heraus gehört für uns zur Verbindung zu Mutter Erde Folgendes und wir leben dies bestmöglich oder versuchen es:
Potenzial voll entfalten
Wir entfalten unser ganzes Potenzial jeden Tag ein Stück mehr und erinnern einander daran, dies zu tun, denn jede wird in ihrem vollen Leuchten auf Mutter Erde gebraucht.
Keine Kränkung oder Verletzung
Nachhaltige Ausrichtung
Wir leben so nachhaltig wie möglich und suchen immer wieder nach Lösungen, wo wir einen noch ressourcenschonenderen Umgang im Alltag bei FRAUEN kaufen bei FRAUEN praktizieren können.
Wir versuchen, unsere Merchandise-Produkte und Goodies bei FRAUEN kaufen bei FRAUEN unter den Aspekten der Nachhaltigkeit bestmöglich produzieren zu lassen, zu verschicken und mit nachhaltig ausgerichteten Unternehmen zusammenzuarbeiten.
Konsumverhalten einschränken
Wir kaufen so viel nachhaltig ein wie möglich und schränken unser Konsumverhalten stetig wachsend ein.
Müll reduzieren
Wir produzieren so wenig Müll wie möglich – sowohl im Außen als auch in uns selbst.
Keine Verschwendung
Wir orientieren uns an der Haltung: “Wenn wir nichts verschwenden, leben wir stets in Fülle”. Deshalb verschwenden wir weder Lebensmittel, Materialien oder Rohstoffe noch Zeit, Gedanken, Energie usw.
Jede Seele ist wertvoll
Wir sehen es als gegeben an, dass jede Seele – manifestiert durch eine äußere Form wie Mensch, Tier, Pflanze, Stein usw. oder nicht manifestiert als „unsichtbares Wesen“ – seinen Platz im Großen Ganzen hat und wertvoll ist.
Allem offen begegnen
Wir achten jedes Wesen in seiner Eigenheit, so gut wir das können, und begegnen allem, was wir nicht kennen, mit größtmöglicher Offenheit, ohne sofort zu bewerten, ob ein Wesen gut oder schlecht wäre.
Botschaften von Mutter Erde achten
Kräuter, Steine, Metalle, Energien usw. kommunizieren ebenso wie Menschen und Tiere mit uns und wir beziehen in unseren Entscheidungen bei FRAUEN kaufen bei FRAUEN mit ein, was sie uns zu sagen haben.
Wir befragen immer wieder die Seelen, die uns umgeben, zum Beispiel durch Rituale, durch das Beachten und Mitteilen unserer spirituellen Wahrnehmungen, durch den bewussten Kontakt zur „Anderswelt“ (allem Unsichtbaren), und wir achten die Zeichen als Botschaften von Mutter Erde und hören ihr zu.
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Diversität
Wir glauben daran, dass jeder Mensch einzigartig ist und seinen Platz in dieser Welt hat und es wesentlich ist für das Gelingen des Großen Ganzen, dass jedes Wesen seinen und ihren Platz voll einnimmt.
Daraus entsteht Vielfalt, die das Leben und die Welt bunt und lebendig macht.
Wir richten uns hier an Frauen und heißen männliche Verbündete als Unterstützer willkommen, wenn sie unser Anliegen fördern, sponsoren, schützen und supporten wollen.
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Wie wir das umsetzen
Bewusstsein unseres Status
Wir haben das Bewusstsein und arbeiten daran, uns immer bewusster darüber zu werden, dass wir weiß, deutsch, privilegiert sind. Wir überprüfen, ob wir aufgrund dieses Status oder unserer unbewussten Haltung dazu, wahrhaftig achtsam mit anderen Menschen umgehen.
Offenheit
Wir ringen um die Offenheit für alle, die sich dem Weiblichen zugehörig fühlen – egal, mit welchen kulturellen Wurzeln eine auf Mutter Erde geboren wurde.
Kein "anders"
Die Anerkennung eines jeden Wesens/Menschens als gleichwertig anzusehen, beinhaltet für uns, nicht in „anders“ zu denken und zu sprechen. Denn ein „anders“ geht davon aus, dass unser Standpunkt der wäre, der nicht anders ist.
In der Diskussion
Wir sind in der Diskussion über die Themen der Intersektionalität, Frauen of Color (BI_PoC), FLINTA *(Frauen, Lesben, Inter, Non-Binary, Trans und agender*) und wie wir hierin unsere Position erstens finden und zweitens ausdrücken.
Gendersensibel
Wir bemühen uns um eine gendersensible Sprache.
Unser aktueller Stand hierzu ist
Wir möchten keine ausschließen, die sich in „weiblich“ wiederfinden kann. Gleichzeitig möchten wir „das Weibliche“ schützen, einen geschützten Rahmen formen und eine Orientierung bieten für Frauen/Mädchen, die in einem weiblichen Körper geboren sind und sich als solche fühlen oder die auch nicht in einem weiblichen Körper geboren sind, sich jedoch als weiblich fühlen.
Wir sehen die Herausforderung, dass sich verletzte körperlich-als-Frau-geborene Frauen (cis-Frauen) durchaus bedroht fühlen können, wenn ihr Space als Frau erweitert wird um Frauen, die in einem männlichen Körper geboren sind.
Gesamtziel hat Vorrang
Vertrauen ins Band unter Frauen
Wir vertrauen gleichzeitig ins Leben, dass sich hier ein starkes Netz aus Frauen und weiblichen Wesen webt, das trägt – ganz gleich, ob wir stets die „korrekte“ Wortwahl finden. Wir glauben daran, dass das Band unter Frauen stärker ist als Worte es je sein werden, weil sich dieses Band jenseits von Worten kreiert.
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Intuition
Wie wir das umsetzen
Intuitives Wissen
Wir treffen keine Entscheidungen, die rein logisch basiert sind und beziehen unser Empfinden und unser intuitives Wissen stets mit ein.
Umsetzung aufgrund stimmiger Wahrnehmung
Keine Entscheidung ohne klares Bauchgefühl
Solange wir kein klares „Ja“ oder „Nein“ aus der Tiefe unserer Seele haben („Bauchgefühl“), treffen wir keine Entscheidung.
Reinigung
Es ist uns wichtig, dafür zu sorgen, dass wir unsere Intuition hören, ihr lauschen und nach ihr handeln können. Dafür reinigen wir uns immer wieder von Außeneinflüssen, die uns daran hindern, der Intuition lauschen zu können (Lärm, zu viel Meinungsvielfalt, schlechte Nahrung, toxische Beziehungen usw.).
Stille
Stille ist dabei ein Weg, um uns mit unserer Intuition zu (re)connecten, weshalb wir immer wieder für stille Räume und Momente sorgen.
Gute Nahrung
Wir achten auf gute Nahrung für unseren Körper, wie Bio-Lebensmittel, kein/wenig Zucker, kein/wenig toxische Lebensmittel usw., denn das ist ebenfalls wichtig, um klar und rein die eigene Intuition hören zu können.
Weg von allem Toxischen
Wir halten uns möglichst von toxischen Menschen fern, die unseren Zugang zur Intuition vergiften durch Lästern, Unachtsamkeit, Ablehnung von Frauen oder Ablehnung von diversen Lebensformen, Sexismus, oberflächlichen Parolen, Hass-Tiraden, Gleichgültigkeit gegenüber Ungerechtigkeiten, Desinteresse an weiblichen Ansichten, Abgestumpftheit usw.
Präsent und mental wach
In der Präsenz zu sein, bedeutet auch, die eigene Intuition besser hören zu können, weshalb wir stark darauf achten, präsent und mental und energetisch wach zu sein und uns gegenseitig daran zu erinnern, wenn eine von uns Gefahr läuft, „wegzubeamen“.
Andere ermutigen
Wir ermutigen andere Frauen, ihrer Intuition zu lauschen, ihr zu trauen und nach ihr zu handeln.
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Wahrhaftigkeit
Wahrhaftigkeit bedeutet für uns, dass das, was eine in sich als wahr fühlt, als gegeben für diese stehen zu lassen. Wahrhaftig zu sein, heißt für uns, die eigenen Wahrnehmungen als echt, als für sich selbst stimmig und als wertvoll zu erachten – ganz gleich, wie diese aussehen oder ob sie in einen allgemeinen Wahrheitskontext passen.
Wenn wir wahrhaftig sind, ist es genau so in uns stimmig, wie wir es fühlen.
Deshalb hängt Wahrhaftigkeit sehr stark mit Ehrlichkeit zu uns selbst zusammen. Wir suchen die tiefe Essenz in uns und in dem, was hier geboren, gesprochen, getan werden will.
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Wie wir das umsetzen
Dazu stehen
Wir stehen in erster Linie selbst dazu, dass das, was wir spüren, wahr ist.
Meinung ändern dürfen
Wahrhaftigkeit ist etwas Bewegliches, was sich an dem Moment ausrichtet. Deshalb lassen wir zu, dass unsere Wahrnehmung jetzt so und später anders sein kann. Wir beugen uns nicht einer gesellschaftlichen Anforderung von „Du musst bei deiner Meinung bleiben“, sondern erlauben uns und anderen, die Meinung ändern zu dürfen, wenn es sich beispielsweise in 5 Minuten oder morgen anders wahrhaftig anfühlt.
Verwirrung zulassen
Verwirrung darf sein.
Wir richten uns an uns aus
Die Instanz, an der wir uns ausrichten, um zu erspüren oder auch zu durchdenken, was wahr ist, sind wir selbst in uns und ist nicht im Außen.
Ergebnisoffen darf sein
Wir erlauben uns ergebnisoffen zu agieren und etwas muss nicht fertig sein, noch müssen wir eine Lösung und Antwort auf alles haben.
Klar sprechen
Wir sprechen klar aus, was wir als wahrhaftig fühlen.
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Verantwortung
Verantwortung bedeutet für uns, den eigenen Heiligen Raum und den einer*s Gegenüber zu achten.
Die Verantwortung zu übernehmen, heißt, eine Antwort zu geben (und nicht zu schweigen oder sich an andere zu richten) und Stellung zu beziehen. Wir fühlen das Band der Verbundenheit und begeben uns deshalb in die Antwort.
Verantwortung ist die Antwort auf unsere Wahl. Was wir gesät haben, das ernten wir. Wir stehen dazu, das, was wir ausgesät und verursacht haben, zu uns zu nehmen.
Wie wir das umsetzen
Aus dieser Haltung heraus gehört für uns zur Verantwortung Folgendes und wir leben dies bestmöglich oder versuchen es:
Gewahrsein über den eigenen Raum
Verantwortung bedeutet, den eigenen Raum – unserer selbst und den von anderen – zu achten, zu schützen, Grenzen zu setzen, zu reinigen, also über den eigenen Raum ein hohes Gewahrsein zu haben oder zu entwickeln. Wir spüren deshalb immer wieder hin: „Ist das hier (noch) mein Raum oder der einer anderen Person?“
Mein Mist
Verantwortlich zu handeln, bedeutet für uns, klar auszusprechen: „Mein Mist!“
Selbstreflektion first
Wir wählen zunächst die Selbstreflektion über das, was geschehen ist, bevor wir mit anderen dazu ins Gespräch gehen. Es ist uns wichtig, nicht das Gegenüber zu missbrauchen, um das Eigene zu reflektieren. Sondern wir wählen, zunächst selbst nachzudenken und in uns selbst nach Antworten zu suchen, bevor wir an jemand/eine andere*n herantreten.
Durchsetzen von Grenzen
Zum verantwortlichen Handeln gehört auch, durchzusetzen, dass hier Grenzen sind.
Verantwortung abgeben
Wir geben Verantwortung ab, wo es nicht die eigene ist oder wenn wir an unsere Grenzen kommen. Das sprechen wir aus.
Wir geben die Verantwortung, die nicht unsere ist, an andere ab, zum Beispiel auch an Männer, an unsere Eltern, an Politiker*innen usw.
Aktiv nach der Verantwortung fragen
Wir übernehmen nicht nur reaktiv Verantwortung, sondern auch aktiv. Das heißt, nicht nur das, was als sichtbare Konsequenz geschieht oder was durch ein Gegenüber ersichtlich ist, nehmen wir zu uns, sondern wir fragen uns stets, wo hier unsere Verantwortung liegt.
Zum Beispiel auch für kollektive Themen wie Umweltschutz, Klimawandel, die Ausbeutung von oder Gewalt gegen Frauen, auch wenn sie uns nicht direkt betrifft, sondern einer anderen und weltweit geschieht usw.
Pro-aktiv Verantwortung annehmen
Wir nehmen nicht alle Verantwortung an, die uns aufgebürdet wird, weil es schon seit Jahrhunderten die Verantwortung von Frauen ist, sondern wir entscheiden pro-aktiv aus uns heraus, welche Verantwortung tatsächlich unsere ist.
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Mut
In unserer Vision einer weiblicheren Welt sind Frauen selbst-ermächtigt und nicht abhängig. Weder wirtschaftlich, finanziell noch emotional. Um diese Ermächtigung unserer Selbst ringen wir tagtäglich und es braucht Mut, die Dinge in Frage zu stellen, die angeblich „so sind“.
Es braucht ebenso Mut, die Dinge anders zu machen, die gesellschaftlich geprägt, staatlich oder systemisch angeordnet oder kulturell gewachsen sind. Mut ermächtigt.
Ein Faktor ist dabei Zeit. Zeit für Entwicklung, Heilung und Transformation. Dazu braucht es Mut, sich diese Zeit zu nehmen.
Wenn das Band zwischen Frauen da ist, wird Mut leichter als als Einzelkämpferin.
Uns ist wichtig, dass Frauen wissen, dass sie mutig sind, wenn sie beispielsweise nicht dem gängigen Aussehen entsprechen und selbstverständlich und souverän rausgehen oder andere kleine Dinge schaffen, die scheinbar „normal“ sind.
Es ist nicht nur mutig, auf Bäume zu klettern, die Welt zu revolutionieren oder eine Speech vor 20.000 Menschen zu halten. Nicht nur Superheldinnen sind mutig, sondern auch Alltags-Schafferinnen.
Zu sich selbst zu stehen, auf sich zu hören und das dann auch um- oder durchzusetzen oder den Alltag als Frau gemeistert zu bekommen, ist ebenso mutig.
Wie wir das umsetzen
Aussprechen
Wir sprechen etwas aus, auch wenn womöglich keine*r zuhört.
Selbstverständliche Haltung
Wir sagen nicht „trotzdem“, sondern gehen in eine selbstverständliche Haltung, in der wir überhaupt nicht mehr darüber nachdenken, ob das jetzt mutig ist/war.
Mut ist für jede etwas anderes
Wir entwickeln ein Bewusstsein darüber, dass Mut für jede etwas anderes ist, oft etwas scheinbar Kleines und dass wir die andere darin bestärken, auch wenn es für uns „easy“ ist.
Rücken stärken
Besonders im Kontakt mit Mädchen und jungen Kindern stellen wir uns hinter die Kinder und stärken ihnen den Rücken, wenn sie etwas tun, was ihren Mut fordert oder was anders ist, als es alle anderen tun.
Anerkennen, wenn wir Großes bewegen
Gegenseitiges Erinnern
Den meisten Frauen ist nicht bewusst, dass sie insbesondere als selbstständige Frauen oft mutige Dinge tun, weshalb wir uns selbst und andere weibliche Selbstständige immer wieder daran erinnern und darin bestärken.
Nein sagen
Wir sagen „Nein“ zu Dingen, Menschen, Verhaltensweisen, die nicht zu uns passen.
„Ich kann das nicht“
Mut leben wir auch dann, wenn wir sagen: „Ich kann das nicht. Ich versteh das nicht.“
Zeit nehmen
Wir nehmen uns Zeit, um zu spüren, was hier wirklich getan werden will, und erinnern einander daran, uns diese Zeit zu nehmen.
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Hingabe
Wir empfangen und geben uns dem Prozess hin und dem, was das Leben von uns möchte. Wir zerren nicht an Entwicklungen, sondern lassen sie bestmöglich geschehen und stellen uns in den Dienst unserer Aufgaben.
Wir praktizieren Hingabe zu uns selbst und zu anderen. Um Hingabe leben zu können, braucht es immer wieder Stille – im Außen und im Inneren.
Hingabe lässt sich nicht denken, sondern nur fühlen. Sie kommt aus der Herzverbindung. Bei Hingabe hat das Ego keinen Platz mehr. Hingabe ist etwas Transpersonales. Hingabe funktioniert nur, wenn eine Verbindung zum Großen Ganzen und zu Mutter Erde da ist. Ohne Hingabe verspult es uns und wir kennen den Weg nicht mehr.
Uns ist wichtig: Wir agieren nicht (ausschließlich) zielorientiert, lösungsorientiert oder ergebnisbezogen. Wir gehen nicht schnell raus aus dem Nichts, aus der Leere, aus der Starre oder aus dem Chaos, sondern geben uns an das hin, was ist.
Wir leben die Offenheit, es geschehen zu lassen. Dabei würdigen wir auch die scheinbaren „Irrwege“ unserer selbst oder einer anderen.
Wie wir das umsetzen
Aus dieser Haltung heraus gehört für uns zur Hingabe Folgendes und wir leben dies bestmöglich oder versuchen es:
Stille achten
Wir lassen immer wieder Stille zu – auch im Gespräch.
Wir sorgen aktiv für Stille.
„Was will hier getan werden?“
Statt in Aktionismus zu verfallen, zu schnell über etwas zu huschen oder uns zu sehr im Abarbeiten von To-dos zu verschwimmen, stellen wir uns und einander immer wieder die Frage: „Was will jetzt hier getan werden?“ Wobei „Tun“ auch nicht handeln bedeuten kann.
Ohne Druck
Wir geben uns immer wieder in Prozesse hinein, ohne den Druck, etwas erreichen zu müssen. Stattdessen erforschen wir, ob wir die Aufgabe wirklich bestmöglich erledigen können oder ob es ansteht, sie zu delegieren.
„Es dauert, solange es dauert.“
Ins Gefühl gehen
Wir lösen uns dabei immer wieder aus der Starre, indem wir bewusst fühlen, was wirklich ist, und fragen uns bei Entscheidungen und Business-Schritten: „Wie fühlt sich das an?“ Wir gehen bewusst ins Gefühl, statt im Denken stecken zu bleiben.
Dem „Irrweg“ und „Umweg“ Raum geben
Wenn Frauen beim Erzählen vom hundertsten zum tausendsten kommen, sehen wir darin eine Einladung, diese Frau kennen lernen zu dürfen, und geben uns dieser Einladung hin, statt zu werten, dass sie nicht auf den Punkt kommt.
Natürliche Konsequenzen
Wir leben natürliche Konsequenzen – auch mit unseren Kindern – statt erdachte.
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Schöpferinnenkraft
Jede Frau ist eine Schöpferin. Sie kreiert ihr Leben selbst so, wie es ist. Ihre Überzeugungen, ihr Denken, ihr Handeln prägen und gestalten das Leben, das sie sich manifestiert. Wir glauben an die Manifestationskraft einer jeden einzelnen Frau.
Wir erschaffen nicht nur aus der Reaktion heraus, sondern gestalten aktiv, indem wir aus der Ruhe heraus in die Aktion gehen. Dabei holen wir uns Inspirationen von außen, um dann das Eigene zu gestalten.
Einzigartigkeit ist wichtig. Es ist unabdingbar, dass jede ihren Platz einnimmt, sonst bleibt dieser Platz dunkel. Keine andere kann den Platz einer anderen einnehmen. Deshalb ist kopieren sinnlos und schwächt nur das Große Ganze. Bei einer Kopie wird nicht das erschaffen, was nur aus dieser Frau kommt.
Die Verbindung zur inneren Quelle, welche mit dem weiblichen Schoßraum connected ist, ist notwendig, um Schöpferin zu sein. Wenn die Außenwelt in sich selbst still ist, kann der Kontakt zur Quelle der Kreativität leichter zustande kommen.
Wir sind überzeugt davon, dass jede Frau Kontakt zu ihrer schöpferischen Seele hat bzw. haben kann. Wenn wir unser Leben bestmöglich aus unserer Wahrhaftigkeit erschaffen und aus der Überzeugung, dass diese gut ist, gestehen wir der anderen genauso das Gleiche zu. Dann brauchen wir nicht vorwegzudenken, was sie dazu meinen könnte. Wir gehen in die Eigenverantwortung.
Ohne die Verbindung zur Schöpferinnenkraft können wir Frauen keine Macht leben. Denn nur durch unser schöpferisches Handeln, gestalten wir die Welt.
Wie wir das umsetzen
Aus dieser Haltung heraus gehört für uns zur Schöpferinnenkraft Folgendes und wir leben dies bestmöglich oder versuchen es:
Zeit für Entscheidungen
Wir nehmen uns Zeit, um zu prüfen, ob wir das wollen oder nicht (Beispiel: bei Zusagen oder Absagen), bevor wir entscheiden.
Kompetenz zutrauen
Wenn eine Frau sagt: „Ich habe dazu ein klares Nein!“, diskutieren wir das nicht, sondern trauen ihr die Kompetenz zu, dass sie Kontakt zu ihrer schöpferischen Seele hat und diese hört. Es braucht keine Erklärung oder Rechtfertigung.
Nicht-Wissen zulassen
Wir erlauben uns, zu sagen „Das weiß ich grade nicht.“. Denn es braucht Leere und Chaos, damit daraus Neues entstehen kann. Wir lassen Nicht-Wissen nicht nur zu, sondern heißen es willkommen.
Kreativität kultivieren
Wir binden kreative Möglichkeiten ein, um uns an unsere schöpferische Quelle anzubinden (Collagen erstellen, Karten legen, Bilder usw.) und diese für ein lebendiges Sprudeln zu pflegen.
Fokus auf Fülle
Unser Fokus gilt der Fülle, denn aus ihr kreieren wir und sie erschaffen wir gleichzeitig auch.
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Integrität
Wir sind dann integer, wenn wir unsere Werte leben, auch wenn es keine*r sieht oder weiß.
Wir nehmen uns Zeit, um uns immer wieder der Ethik unseres Unternehmens gewahr zu sein. Neue Mitarbeiter*innen sowie Dienstleister*innen bekommen unsere Ethik als Basis für die Zusammenarbeit zu lesen.
Um unsere Integrität zu wahren, prüfen wir immer wieder, ob wir unsere Werte umsetzen, ob sie noch stimmig sind und ob wir alles verinnerlicht haben, was wir hier notiert haben, und wie wir dies noch besser im Alltag leben können.
Wie wir das umsetzen
Aus dieser Haltung heraus gehört für uns zur Integrität Folgendes und wir leben dies bestmöglich oder versuchen es:
1 x im Jahr Werte-Meeting
Mindestens 1 x im Jahr machen wir ein Werte-Meeting mit allen Team-Frauen und –Männern und überprüfen unsere Werte.
Kluge Fragen stellen
Wir stellen uns in Meetings immer wieder kluge Fragen, die uns an unsere Werte erinnern und wodurch wir prüfen, wie integer wir mit unserer ethischen Grundhaltung sind.
An unseren Werten messen lassen
Wir veröffentlichen die Werte und lassen uns von denen, die in unserem Feld sind (auch auf Social Media) an unseren Werten messen und sind offen für Diskussionen.
Ethic Keeperin
Wir wünschen uns eine female „Ethic Keeper“ im Team, deren Aufgabe es ist, uns in unserem wertebasierten Verhalten und Denken zu beobachten, wahrhaftig und klar auszusprechen, was sie sieht, und uns zu erinnern, wenn wir davon abschweifen und mit uns daran zu arbeiten, unsere ethischen Grundsätze voll zu leben und unsere Werte zu vertiefen.
Wenn du weitere Fragen hast: Kontaktiere uns!
13 Fragen
13 Fragen, die wir uns immer wieder in unseren Meetings, bei Zusammenkünften und Entscheidungen stellen, um uns an unsere Werte zu erinnern und unser Verhalten zu überprüfen und unsere ethische Haltung zu vertiefen:
- Waren wir still genug?
- Haben wir alles durchfühlt und uns dem Prozess hingegeben?
- Spüren wir, dass das, was wir hier grade tun/entscheiden, stimmig ist –, also fühlen wir unsere Intuition und handeln nach ihr?
- Haben wir gut für das Band zu Mutter Erde und zu den anderen Frauen gesorgt – fühlen wir uns verbunden?
- Agieren wir aus unserer Schöpferinnenkraft?
- Sprechen wir wahrhaftig und klar?
- Haben wir uns genug anerkennt und geehrt für das, was wir hier tun?
- Haben wir Verantwortung für uns übernommen, selbst reflektiert und der anderen zugemutet, dass sie es für sich tut?
- Haben wir unseren eigenen Raum geschützt und Grenzen gewahrt – und den Raum der anderen geachtet?
- Haben wir gut dafür gesorgt, dass nichts/wenig Toxisches in uns und in FRAUEN kaufen bei FRAUEN kommt?
- Haben wir (uns) gut gereinigt?
- Haben wir uns ausreichend und aktiv gefragt, wo unsere Verantwortung an dieser Stelle liegt?
- Sind wir hier mutig (genug)?
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